Mit Christian Mennerich
NoSQL ist in aller Munde und (nahezu) jeder will diese neuen Technologien verwenden. Aber was ist NoSQL eigentlich genau, welche Probleme will es adressieren und lösen?
Der Vortrag will dazu keine allumfassende Antwort geben, aber er will diskutieren und aufzeigen, dass es nach wie vor viele Missverständnisse in der NoSQL-Welt gibt.
Die kleine Reise durch die "NoSQL-Geschichte" beginnt bei Codd und seinen Ideen, welche die relationale Welt begründeten. Lange Zeit galten relationale Datenbanken als alternativlose Datenpersistenzspeicher.
Von hier aus geht es weiter zur Brewerschen Vermutung und dem Beweis des CAP-Theorems. Die Konsequenzen, die das CAP-Theorem auf verteilte Datenbanksysteme, die Hauptdomäne vieler NoSQL-Datenbanken, hat, sind nicht wegzudiskutieren.
Abschließend blicken wir auf die harsche Kritik Stonebrakers am Festhalten an veralteten Techniken und den relationalen Elefanten.
Im Laufe des Vortrags werden gängige Definitionen beleuchtet und einige resultierende Missverständnisse diskutiert. Beispielhaft werden Programmierparadigmen im Umgang mit der alten und der neuen Welt gezeigt. Über allem schwebt dabei die Frage, ob sich hier alte Konzepte in einem neuen sprachlichen Gewand präsentieren, ob wir aus der Vergangenheit lernen können oder ob sich die Geschichte in der verteilten Datenhaltung wiederholt.
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